Karfreitag und die Philippinen

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Der Karfreitag ist zum einen, Teil einer regligösen Woche, die zum Ostersonntag führt. Dies ist die Zeit wenn viele Filipinos es unterlassen an weltlichen Aktivitäten teilzunehmen wie zum Bespiel laute Musik zu hören oder Alkohol zu trinken. Die meisten Katholiken essen in dieser Zeit kein Fleisch sondern fasten und beten.

Viele Menschen gehen zu den Messen und vollziehen den Kreuzweg. Der Kreuzweg oder hier Station of the Cross, schildert die letzten Stunden der Leiden Jesus, und Filipinos gehen diese Stationen nach um zu meditieren und zu beten. Einige Männer in verschiedenen Orten der Philippinen spielen die Selbstkateiung von Jesus Christus nach und gehen soweit, sich kreuzigen zu lassen.

Messen werden vor 15 Uhr gehalten weil dies die Zeit symbolisiert an der Jesus Christus am Kreuz gestorben sein soll. Wenn die Uhr 15 Uhr schlägt, halten die Menschen für einen Moment in Ruhe und Ernst ein. Karfreitag ist eine Zeit wenn die Menschen Busse tun und ihre Sünden bereuen. Andere wiederum verbringen ihre Zeit am Strand.

Verwaltungsbüros, Schulen und die meisten Geschäfte, selbst die grossen Einkaufsmalls sind für zwei Tage geschlossen. Urlaubsziele wie Strände und Hotels sind ausgelastet mit Touristen und Reisenden. Der öffentliche Verkehr kommt fast zum Erliegen und Reisende in diesen Tagen müssen das vorher einplanen.

Die Philippinen waren ein heidnisches Land und die Menschen glaubten an Geister. Als die Spanier im 15. Jahrhundert kamen und das Christentum verbreiteten, traten viele zum Christentum über. Die Spanier stellten Prozessionen und Massenfeierlichkeiten zur Schau um die Filipinos zu überzeugen sich zum Christentum bekehren zu lassen. Dies war der Anfang der Observanz des Karfreitag in den Philippinen.

 

Wie ich einen Gründonnerstag und die Nacht auf den Karfreitag in dem kleinen Bergdorf Malasag in der Stadt Cagayan de Oro erlebt habe, hier in einem Fotobericht: KARFREITAG IN MALASAG