Besucher die nur 24 Stunden Zeit haben können trotzdem Manila erleben. Hier ist ein Zeitplan der sich anbietet:
6:00 – 7:00 Uhr – Der Tag beginnt mit einem philippinischen Frühstück
Es gibt in Manila viele Stellen, wo man ein Frühstück einnehmen kann, aber diesmal halten wir uns fern von Schinkenspeck mit Eiern, dafür gibt es TAPSILOG. Das ist eine Kombination aus TAPA (Rind), SINANGAG (Knoblauchreis) und ITLOG (Ei). Das zusammen mit ‘Kapeng Barako’ ist sicherlich ein fürstliches Frühstück. Dieses traditionelle Frühstück nimmt im Land jeder gerne ein, egal seines sozialen Status. Serviert wird es in der lokalen Carenderia genauso wie vom Zimmerservice in den Hotels.
7:00 – 9:00 – Fitness in der Stadt
Der Stadtbesucher kann am UP Academic Oval oder am Fort in Taguig bei den freien Zumba Klassen mitmachen im lokalen Park. Es gibt keine Entschuldigung nicht fit in der Stadt zu sein. Es gibt eine wachsende Bevölkerungs von modernen Filipinos die sich ihrer Gesundheit bewußt sind. Das sieht man immer wieder besonders deutlich in Läufen und Sportveranstaltungen die jede Woche stattfinden. Wer teilnehmen möchte, sollte sich vorher informieren über solche Events.
9:00 – 12:00 Uhr – Historisches Manila
Manila ist ja nicht nur wuseliger Straßenverkehr und chaotische Lebensweise. Einst war es eine Metropole aus einer Mischung aus Kultur und Modernisierung. Intramuros ist bestimmt der richtige Platz um das alte Manila zu entdecken. Die einst von Mauern umgebenen Stadt ist wunderschön erhalten und strotzt vor Geschichte. Der Besucher trifft auf Plätze wie Ilog Pasig und Fort Santiago, welche bedeutende Plätze in Dr. Jose Rizals Leben einnahmen. Es gibt geführte Stadtführungen zu Fuß. Ein Bild als Erinnerung mit der Calesa und dem kutsero ergibt ein schönes Souvenir.
12:00 – 13:00 Uhr – Essen – herrliche Mahlzeiten
Sollte der Reisende von seinem Hotel- und Zimmerservice mit internationalen Gerichten verwöhnt sein, warum nicht mal mit den Einheimischen zusammen essen. Am “Seaside and Dampa” auf der Macapagal Avenue kann man mit philippinischen Familien auf kulinarische Entdeckungsreise gehen. In der Gegend ist ein Markt, wo man seine Zutaten einkauft. Die ‘tinderas’ erwarten ein handeln um den günstigsten Preis. Nach dem Markterlebnis geht das Essen-Abenteuer gleich weiter in einem der vielen Restaurants in der Gegend. Hier beginnt das Handeln erneut, diesmal um die Gebühr fürs Kochen so wie man es haben möchte. Bezahlt wird in der Regel nach Gewicht (Kilogramm) und dem Gericht, was daraus zubereitet werden soll. SINIGANG NA HIPON ist eine saure Suppe mit Garnelen, SEAFOOD, KARE KARE und GEKOCHTE KREBSE mit ‘suka at bagoong’ udn PINAKBET sind ein paar leckere Gerichte.
13:00 – 15:00 Uhr – Der vieltalentierte Fililpino
Filipinos lieben Musik, Tanz und jede Art von Kunst. Ein Schauspiel oder eine Balletshow im Cultural Center of the Philippines ist immer ein Erlebnis um das philippinische Talent zu bewundern. Kunst- und Fotoausstellungen gibt es in den Museen und manchmal auch in einzelnen Malls zu sehen. Philippinische Kunsthandwerker zeigen mittlerweile ihre Fertigkeiten dem öffentlichen Publikum. Weit braucht man meist nicht gehen, nur die Augen und Ohren offenhalten.
15:00 – 17:00 Uhr – Essen – schon wieder Essen
Frühstück, Mittag- und Abendessen sind nicht genug für den hartarbeitenden Filipino. Eine genauso wichtige Mahlzeit ist Merienda. Merienda ist so etwas wie das sich Durchfuttern an den Straßenküchen. Das können Fischbällchen, Grillbananen, Sago’t Gulaman oder endlos andere kleine Imbisse sein. Überall auf den Straßen trifft man mobile Händler mit diesen Imbissen an. Eine weitere gute Stelle dafür ist Manilas Chinatown – Binondo. Die Ongpin und dei Yuchengco Strassen sind berühmt für ihre Gemüseknödel, fritierte Siopao und himmlichen Ube Hopia.
17:00 – 18:00 Uhr – Die Sonne ist untergegangen, die Laune steigt!
Nicht zu vermissen ist der malerische Sonnenuntergang an der Bucht von Manila am Roxas Boulevard. Ein echt guter Platz um ein Gefühl für die Stadt Manila zu bekommen.
18:00 – 21:00 Uhr – Shopping!
Als Besucher von Manila sollte man daran denken, den Daheimgebliebenen ein PASALUBONG (kleines Geschenk) mitzubringen. Das kann eines der lokalen abgepackten Gebäckesorten oder ein Schlüsselring vom Luneta Park sein. Zwei herausragende Stellen zum Einkaufen in Manila sind Divisoria für billige, alltägliche Produkte und Greenhills für Zuchtperlen, Gadgets, Bekleidung und Taschen. Handeln und nochmals handeln, bis der Arzt kommt. Es gehört zum Spass des Einkaufens in den Philippinen.
21:00 – 22:30 Uhr – Schon wieder ausgehungert
Die Energie von der Merienda ist verflogen und ein spätes Abendessen ist angesagt. Die meisten Restaurants in Manila haben bis 23 Uhr und einige sogar bis 24 Uhr geöffnet. Für den der prassen möchte, bitte schön, eine Reservierung ist schnell gemacht. Das Essen und der Service sind meist exzellent. Doch lieber vom ‘lechon’, dem lokalen Spanferkel naschen. Ok, das gegrillte Schwein gehört zu jedem philippinischen Festessen.
22:30 – 24:00 Uhr – Der Drink vor der Party
Mit Sicherheit wissen die Filipinos zu feiern. Die Philippinen sind ein Land mit freundlichen Menschen und billigem Alkohol. Nach philippinischen Stil hat man erstmal einige Drinks bevor man in eine Bar geht. Das Trinken auf der Straße wird “tambay sa kanto” genannt und ist typisch philippinisch. Diesem Vorhaben könnten jedoch in Kürze neue Gesetze einen Strich durch die Rechnung machen. Der Filipinos trinkt außerhalb preiswert bevor er in die teuren Bars geht.
0:00 – 4:00 Uhr – Schluß für heute oder Zeit sich noch unter die Leute zu mischen
Wenn der Tag schon lang war, ist es vielleicht ratsam sich zur Ruhe zu begeben und noch eine Massage im Hotelzimmer zu haben… oder vielleicht… Manila hat genügend Nachtleben. Vom Norden der Tomas Morato Area in Quezon City bis hinunter in den Süden zum Fort in Tagig, Pasay oder Alabang befinden sich Bars und nochmals Bars. Die Hauptzeit beginnt so gegen 1 Uhr bis durch den Rest der Nacht. Um diese Zeit sollte man nicht selber fahren und ein Taxi benutzen.
4:00 – 6:00 – Abschluss mit einer kräftigen Suppe
Wer weiß, dass er eine großartige Partynacht verbracht hat, sollte diese mit einem weiteren Essen beenden. All die Tanzerei und Drinks haben müde gemacht. Wie wäre es nun mit einem Bulalo, Goto ode Chicken Congee in der nächsten Carenderia. Es gibt überall 24 Stunden Eateries über Metro Manila verteilt, die an Nacht arbeitende Angestellte und Partygänger denken. Dort wo eine bekannte Bar ist, da ist um die Ecke auch eine Eatery. Zeit sich den Sonnenaufgang anzuschauen und wer Lust verspürt, hat weitere 24 Stunden vor sich.
