Ein langes Wochenende, meine Familie und ich, zusammen mit ein paar Freunden, fuhren auf Besuch nach Dauin, Negros Oriental, des Heimatortes meiner Mutter. Wir waren bereits am frühen Morgen im Ort angekommen und es herrschte noch nicht viel Aktivität, auch wenn es der Tag der jährlichen Fiesta war.
Es war mein Onkel, der Cousin meiner Mutter und seine Mutter die uns auf das Wärmste begrüßten. Auf die Schnelle gab einen Kaffee und Brot mit Butter. In der Nachbarschaft wurden noch die Vorbereitungen für die Platze hergerichtet, wo die Lechon (Spanferkel) gegrillt werden sollten.
Mein Onkel entschied, es sei zu früh und zu langweilig, um die Zeit im Haus zu verbringen. So brachte er uns zum Strand, der nur wenige Meter vom Haus entfernt liegt. Wußtet ihr, dass man hier für 150 Peso tauchen gehen kann?
OK, wir waren nicht zum Tauchen gekommen und begnügten uns mit einem Spaziergang unter der morgendlichen Sonne am Strand. Dauin besitzt einen langen, herrlichen Strand mit schwarzem Sand.
Seit meiner Kindheit hat sich hier nicht viel verändert und das Leben ist auch noch so, wie es damals war. Sicher, es gibt einige Resorts und größere Häuser hier, die zum Teil von Ausländern bewohnt werden, aber ansonsten ist der Strand immer noch unberührt.
Jaaaa…dieses relaxte Leben, wo man die Zeit findet, den anbrandenden Wellen zuzuhören hat etwas für sich, wenn man aus der Stadt kommt.
Wir hätten hier campen können, bloß wir hatten unsere Camping-Utensilien für diesen Trip nicht mitgebracht.
Bevor wir uns auf den Heimweg machten, wollten wir noch die Kirche von Dauin besuchen. Meine Freunde teilen die Faszination von alten Gebäuden, und so auch eben Kirchen und den dazugehörigen Glockentürmen. Leider war der Glockenturm für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Es war gerade 9 Uhr morgens und wir hatten schon so viel gesehen und erlebt, als wir zum Haus zurückkehrten.
