Philippinen Reisen Blog - Verfahren in Busuanga

Wir haben uns verfahren in Busuanga

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Coron, die Insel Busuanga  – Alles was wir hatten, war eine mit der Hand gekritzelte Karte von einem Motorradvermieter, von dem wir auch unsere Bikes geliehen hatten.

 

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Unser Ziel war das kleine Fischerdorf Marcilla, wo wir einen wunderschönen und abgelegenen Strand finden sollten, der kaum von Touristen besucht wird. Ein Geheimtipp und sehr passend dazu, war der Strand mit einem dicken X markiert, wie auf einer Schatzkarte.

Was allerdings wie ein einfacher 10-minütiger Trip entlang der Küste aussah, entpuppte sich immer mehr zu einer endlosen Odyssee. Eine Odyssee bei der der Schreiber und sein belgischer Reisefreund auf einer kurvenreichen, oft steilen und meist staubigen Straße mit einer Kurve nach der anderen uns aus der Sicherheit von Coron verabschiedeten.

Sie hatten nicht bedacht, dass das kleine, zerknitterte Stück Papier, welches eine Karte sein wollte, nicht maßstabsgerecht gezeichnet war. Aber dafür war es nun wohl zu spät.

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Spaß haben an der Schönheit von Busuanga

Es machte ihnen Spaß auf der serpentinenartigen Straße, die immer wieder neue Blicke auf die Landschaft preisgab, durch üppige, grüne Hügel zu fahren.

Das Wetter spielte auch mit. Ohne Vorwarnung öffnete sich hinter einer Kurve plötzlich der Ausblick auf die gesamte Bucht mit dem dunkelblauen Wasser und den vielen kleinen Inseln der Bucht.

Verschlafene Dörfer, einsame Küsten, kristallklares Wasser und natürlich die Ausblicke auf die Bucht von den Hügeln sind immer wieder neue Höhepunkte. Allerdings reichte ihre Bewunderung und Euphorie nicht ewig.

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Verlorengegangen im Irgendwo

Nach einer gewissen Zeit, setzten die ersten Zweifel ein. War es nicht schon spät und zu allem Überfluss, hatten sie noch genügend Treibstoff. Eigentlich hätten sie schon im Dorf Marcilla angekommen sein. Hatten sie sich verfranzt?

Das nächste Teilstrück der Straße führte sie von der Küste weg und die Angst, ohne Benzin inmitten im Nichts liegenzubleiben wurde größer. Sie trugen sich mit dem Gedanken umzukehren oder das Risiko einzugehen. Nun waren sie so weit gekommen und vielleicht kurz vor dem Ziel ohne es zu wissen. Also, alles auf eine Karte und weiter auf der staubigen Straße.

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Das Ende einer Irrfahrt

Mit gemischten Gefühlen, Unsicherheit und Hoffnung kamen sie in dem Dorf Marcilla an der Küste von Busuanga an.

Es sah tatsächlich so aus, als wenn der Motorradvermieter Recht hätte mit seiner Behautung, dass bis hierher kaum Touristren kämen. Sie wurden von den Einheimischen herzlich begrüßt und man konnte merken, dass sie nicht allzu oft Ausländer zu sehen bekommen würden.

Man zeigte ihnen einen kleinen Laden, der Bezin verkaufte. Was eine Erleichterung, eine Sorge war man los, man war doch nicht gestrandet. Die Leute waren freundlich und warmherzig und sie nahmen sich die Zeit mit ihnen zu sprechen und den Kids etwas zu spielen.

Nun wünschten sie sich, sie hätten mehr Zeit für dieses kleine Dorf gehabt. Ein Dorf, das von der Zeit vergessen zu sein scheint, so zwanglos und so weit weg von aller touristischer Hektik von Coron.

Die Dorfbewohner zeigten ihnen den Weg zum Strand. Ein verlorenes, ein verstecktes Paradies, sie hatten sich richtig entschieden weiterzufahren.

Die Sonne bereitete sich mit goldenen Farben vor unterzugehen. Die Wellen streichelten den gelben Sand des Strandes. Was für eine Belohnung. Sie tauchten in das flache, warme Wasser und ließen sich tragen und dachten über die letzten Stunden nach.

Was für ein Abenteuer! Nur in den Philippinen!

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