Ankunft in Tacloban, einer Stadt die von einer schweren Flutkatastrophe durch Supertaifun Yolanda heimgesucht worden war. Man ist als Besucher erstaunt, wie die Einheimischen das weggesteckt haben und trotz allen lächeln und zuvorkommend sind.
Es dauerte schon, bis wir endliche die Provinz Biliran zu Gesicht bekamen und in der Gemeinde Naval ankamen. Ein Ort der sich städtisch gibt aber ländlich ist. Gewerbegebiete sind durchsetzt mit einfachem philippinischem Leben.
Nachdem wir eines der motorisierten Auslegerboote angeheuert hatten, konnte es dann losgehen zum Inselhüpfen nach Higatanga, Maripipi und Sambawan. Diese Inseln liegen in der Samar See und es dauert nur rund 30 Minuten bis eine Stunde, um sie zu erreichen.
Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt erreicht. Wir sind auf See. Wellen schlagen gegen das kleine Boot. Dabei wurde mir bewusst, wie flach das Wasser hier doch war.
Higatangan Island
Die Insel Higatangal ist keine Insel der Schiffbrüchigen. Etliche Menschen leben hier und wir statteten einer schwer definierbaren Sandbank einen Besuch ab.
Der Sand war lose und beim Auftreten sank der Fuß einige Zentimeter ein. Beim genaueren Hinsehen war es auch kein Sand, sondern tote Korallen und das Barfußlaufen tat gar nicht so gut.
Unbekannte Insel
Einige der Inseln und Inselchen kannten wir nicht beim Namen. An eine kann ich mich erinnern, die einen Ozeanboden aus Kieselsteinen mit einigen Felsformationen hatte und einen Irrgarten unter Wasser bildete.
Sambawan Island
Wie könnte die Insel Sambawan nicht einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen bei jedem, der seinen Fuß auf sie setzt? Makellos blaues Wasser, tadelloser feiner weißer Sand und ein schneller Aufstieg auf einen Hügel mit einer Aussicht auf die ganze Insel die einem den Mund offen stehen läßt. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch noch eine Insel von den 7.641 mittlerweile gibt, die man noch entdecken könnte.
Je mehr wir die Philippinen entdecken, desto mehr scheint das Land zu sagen: “Ihr unterschätzt mich gewaltig.”
