Lanzones sind eßbare und sehr beliebte Früchte in den Philippinen. Die Frucht ist, wenn sie reif ist süß mit einem Hauch von Säuerlichkeit. Die bekannten Orte, wo dieses leckere Obst herkommt sind Laguna, Northern Mindanao mit den Städten Butuan und Cagayan de Oro.
Der wohl bekannteste Ort für die süßesten Lanzones ist sicherlich die Insel Camiguin. Zur Reife- und Erntezeit der Lanzones reisen lokale und ausländische Besucher auf die Insel. Die Einheimischen feiern die Frucht mit dem jährlichen Lanzones Festival im Oktober.
Lanzones sind Saison Früchte und die Erntemonate sind März, April und Oktober.
Es gibt eine alte Legende, wie die Lanzones zu ihrem Namen gekommen sind und die geht so:
Es war einmal ein Dorf mit Obstbäumen,die reich behangen waren mit runden, blassen Früchten. Die Menschen aber hatten Angst diese zu essen. Sie hatten gesehen wie ein Mann versuchte eine der Früchte zu essen. Er starb auf der Stelle, als die Frucht seine Lippen berührte. Das jagte den Leuten noch mehr Angst ein und sie fassten die Früchte deshalb noch nicht einmal an.
Eines Tages kam ein Dürre. Die Nahrungsmittel wurden knapp und die Menschen waren hungrig. Die Leute waren dabei jegliche Hoffnung zu verlieren, als eine geheimnisvolle Frau das Dorf besuchte. Sie begann auf der Strasse zu singen und zu tanzen. Dann nahm sie eine Frucht von dem vergifteten Baum und presste sie etwas und bevor noch jemand sie aufhalten konnte, aß sie die tödliche Frucht.
Zum Erstaunen der Leute starb die Frau nicht. Sie sagte ihnen, sie habe die Frucht etwas gequetscht und damit das Gift herausgenommen. Sie forderte die Menschen auf, es ihr gleich zu tun. Die Hungersnot hatte ein Ende.
Und so essen wir noch heute die Lanzones Früchte mit Wonne.
Das Wort Lanzones soll von dem philippinischen Wort “lason” für Gift abstammen.
