Ein Einkauf im hiesigen Baustoffhandel wird für den Westeuropäer sicherlich ein anderes Aussehen haben, als er es von dort her gewöhnt sein dürfte. Das sollte aber niemanden davon abhalten, diese in den Philippinen auch aufzusuchen.
An der Verkaufstheke geht man zum Verkäufer und bespricht mit dem was man braucht, haben möchte und den Preis. Dieser schreibt es alles auf ein Stück Papier, rechnet den Endpreis zusammen und gibt den Zettel mit dem Geld weiter nach hinten. Dort sitzt jemand weiteres von der Familie, in der Regel Chinesen oder Filipinos chinesischer Abstammung. Mit etwas Verhandlungsgeschick kann man beim Mengeneinkauf einen Rabatt erhalten und wenn man ohne Quittung kauft, vielleicht auch noch. Man bekommt entweder eine Quittung oder einen Zettel, dass man bezahlt hat. Damit geht man zum Lager, wenn es sich um größere Dinge wie Eisenstangen, Zement, Sperrholzplatten oder Wellblech handelt.
Dort suchen Arbeiter es heraus und lassen es von einem weiteren Familienmitglied des Ladens kontrollieren und abzeichnen. Danach kann es aufgeladen werden und Abfahrt zur Baustelle. Sicherlich kann man auch Sand, Kies und alle anderen Baustoffe anliefern lassen. Man sollte dann schon genau bei der Anlieferung kontrollieren ob alles dabei ist und nicht etwas “vergessen” wurde.
Sicherlich gibt es hier mittlerweile auch Baumärkte nach europäischem Muster.