Feuerwehreinsatz in der Großstadt

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Ich saß mit meinem blinden Freund aus Österreich im “Dunkin Donuts” am Markt als man die Sirenen mehrer Feuerwehrfahrzeuge hören konnte.

Da war ich ja nicht mehr zu halten und trotz einsetzendem Nieselregens los, um zu schauen was ich vor die Kamera bekomme.

Es begann gleich an der nächsten Straßenkreuzung die auf philippinische Weise, aber ganz einfach gesperrt worden war.

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Schläuche lagen bereits auf der Straße, aber es floß kein Wasser. Feuerwehrleute und der Barangay Captain (der mit kurzen Hosen und Flip-Flops) standen vor einem Geschäft, dass mit einer eisernen Rolllade verschlossen war und debatierten. Man hatte  Rauch aus dem Geschäft kommen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Im Nachhinein stellte sich heraus, das hinter dem Geschäft “Squatters” wohnen, die dort ein Feuer angezündet hatten und der Wind hatte den Rauch in das Geschäft gedrückt, der dann vorne an der Straße wieder hervorquoll. Da man sich aber nicht wirklich sicher war, wartete man nun auf den Besitzer mit dem Schlüssel.

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Es waren bereits mehrere Feuerwehrfahrzeuge da und es kamen noch laufend weitere dazu. Bereits vor Ort waren zwei Freiwillige Feuerwehren und die Werksfeuerwehr der Gaisano Mall. Alle hatten große Wassertanker mitgebracht, die etwas weiter geparkt standen. Den städtischen Hydranten traut man hier nicht. Das städtische Wasserwerk hat keinen guten Ruf.

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Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Weitere Hilfsfahrzeuge standen weiter weg. Eines kleineres Fahrzeug könnte ein Einsatzleitungsfahrzeug sein und ein großer Ambulanzwagen. Der Stromversorger war mit einem Arbeitswagen gekommen und dann kam noch ein Multi-Fahrzeug einer weiteren Werks-Feuerwehr von “Grafic”. Das kleine Fahrzeug ist ausgestattet für Beleuchtung, Stromerzeugung und Lautsprecherdurchsagen.

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Feuerwehr im Einsatz Philippinen

Ganz zum Schluß kam die städitsche Feuerwehr mit einem Fahrzeug. Die hätten es am Nächsten gehabt, nur rund 200 Meter bis zur Brandstelle.

Wer sich nun wundert, warum so viele unterschiedliche Feuerwehren. Die Geschäftsleute, und besonders hier die chinesischen, hatten irgendwann die Nase voll von der städtischen Feuerwehr. Wenn sie kamen, dann kamen sie spät und bevor Wasser floß, mussten sie erstmal zahlen. Also gründeten sie irgendwann die erste Freiwillige Feuerwehr mit gespendeten Fahrzeugen aus Taiwan. Später zogen die Malls mit eigenen Feuerwehren nach.

Deswegen waren auch die chinesischen Freiwilligen Feuerwehren die ersten an der Brandstelle, weil die direkt benachrichtigt worden waren und nicht über den allgemeinen Notruf.