Von der um die Insel führenden Küstenstraße sind es ein paar Kilometer bis zum Venusmuschel-Schutzgebiet. Es ist von der Straße her aber sehr gut beschildert.
Wir werden freundlich lächelnd von einigen jungen Mädchen erwartet. Michael trägt uns in das obligatorische Besucherbuch ein und bezahlt den Eintritt. Eines der Mädchen geht voran und zeigt uns den Weg.
In der Natur dürfen wir die Riesenmuscheln nicht sehen. Für Erklärungen hat man eigens ein Becken eingerichtet.
Dort nehmen uns weitere junge Damen in Empfang und führen uns zu den Becken. Sie erklären uns in langsamen, klar zu verstehendem Englisch was es mit den riesigen Venusmuschen auf sich hat. Einige der Riesenmuscheln sind hier bereits bis zu 1 Meter gross und können bis zu ihrem Tode durchaus 2 Meter erreichen. Zum Schluß fragte sie uns woher wir kämen. Nachdem sie die Anwort gehört hatte, sagte sie in einwandfreiem Deutsch: “Guten Tag, Dankeschön und Auf Wiedersehen.”
Mehr über die Muscheln hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Riesenmuscheln
Von den 9 existierenden Riesenmuscheln gibt es auf den Philippinen 7. Die sind alle in diesem Becken versammelt.
Weitere vorkommenden Muscheln sind in einem benachbarten Becken zum Vorzeigen und bestaunen.
Die meisten dieser Muschelschalen und toten Korallen sind beim Taifun ‘Pablo’ zerstört worden, durch Seegang und Streß.
Man hat damals hier alleine rund 200 der Riesenmuscheln verloren. Das war ein großer Rückschlag für die Züchtung und Erhalt dieser bedrohten Meerestiere.
Das Gebäude im Hintergrund wird zu Schulungen und gleichzeitig auch als Ausstellungsraum genutzt.
Hier wurden wir verabschiedet.
Zu der Anlage gehört auch noch eine Ecke wo man an einem hellen Strand sitzen und etwas Trinken und Essen kann. Ich glaube, es gibt sogar eine einfache Übernachtungsmöglichkeit hier.
Zum Schwimmen und Schnorcheln ist es gut geeignet.
