Philippinen - Baumfällen

Baumfällen auf philippinsche Art

Der Baum wurde an zwei Tagen vor dem eigentlichen Fällen vorbereitet. Einer der Jungs aus Verwandschaft und Nachbarschaft hatte den Baum bereits von seinen Ästen befreit.

Dann kam der Mann mit der Motorsäge und jeder, der meinte helfen zu müssen, gefragt oder ungefragt, fasste mit am Seil an, damit er hinterher ein Anrecht auf einen Schluck aus der Pulle und einen Snack hatte.

Das es sich dabei meist um “Experten” handelte, konnte eigentlich nicht so viel schief gehen, denn was schiefgehen konnte, war schon die zwei Tage vorher schiefgegangen. Die Stromzuleitung zu zwei Häusern wurde gleich mit dem ersten Ast außer gefecht gesetzt. Der löste eine Kettenreaktion aus und warf auch gleich die morsche Halterung für die zwei Stromzähler um.

Baumfällen auf philippinisch
PHILIPPINEN REISEN BLOG – Baumfällen auf philippinisch
Foto: Sir Dieter Sokoll KR

 

Baum ist unten! Der Mann mit der Kettensäge weiß was er zu tun hat und ein zweiter hilft etwas beim Markieren, wo gesägt werden soll. Ansonsten sind die Umstehenden eher Zuschauer.

Baumfällen auf philippinisch
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Nun kann gesägt werden. Der Mann mit der Kettensäge führt das Gerät mit ruhiger Hand und es ist bemerkenswert wie gerade Bretter aus dem Stamm entstehen.

Baumfällen auf philippinisch
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Der Stamm war geteil worden und nun wiederholt sich die gleich Arbeit am zweiten Stück.

Die guten Bretter werden gleich in Sicherheit gebracht und zum Trocknen gestapelt, bevor sie Beine bekommen und weglaufen können.

Abfälle und Sägemehl werden eingesammelt von denen, die es gebrauchen können als Feuermaterial für die “dirty kitchen”.

Baumfällen auf philippinisch
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