Mein Ziel ist Alab Oriente. Was dieses Dorf so einzigartig macht, ist die Gegenwart einer prähistorischen Gemeinschaft, die schon lange Zeit vor der Geburt Jesus Christus da war.
Abgesehen davon, kann das Dorf auch adrenalinsteigernde Abenteuer anbietet. Die folgenden Orte sind nicht die normalerweise angestrebten Ziele. Der Besuch des Dorfes Alab Orienta in Bontoc, in der Mountain Provinz ist voller Mythen und Legenden, reicher Geschichte und einer unglaublichen Kultur.
ALAB PETROGLYPHS: Die vorgeschichtlichen Einritzungen auf den Felsen am Kliff eines Berges mit dem Namen Data. Experten glauben, diese Markierungen sind mehr als 3.000 Jahre alt und schildern die Fruchtbarkeitsriten der frühen Bewohner.
GANGA CAVES: Der Name gilt gleich für drei Bestattungshöhlen am Mount Data von Alab Oriente. Die flachen Höhlen sind die Gräber für Leute, die der Legende nach an vergiftetem Essen gestorben sind, welches ihnen ein überirdisches Wesen als Strafe gegeben hatte. Mehr als Hundert Tote stecken hier in dicken Nadelholz-Kapseln und wurden hier untergebracht. Die Särge könnten schwerer sein, als das Gewicht eines durchschnittlichen Mannes und man fragt sich, wie hat man diese hier die steilen Abhänge hochgebracht.
SACRED GROUNDS: Das Reiche Erbe und die reiche Kultur diesen Stammesdorfes ist sehr lebendig und das Vorhandensein von Heiligen Grund wird von den Bewohnern immer noch anerkannt. Alab Village hat die folgeden Heiligen Gründe:
• ATO: Dieser Heilige Grund ist ein Platz, wo die Mitglieder des Stammes ihre Gebräuche und Traditionen, oft in Form von Gesang, Tanz und dem Schlagen der Gongs (gansa) zu Ehren der Götter bekunden. Es war hauptsächlich ein heidnisches Ritual, ohne Bedeutung aus einer christlichen Ansicht her.
• PATPATAYAN: Diese Heilige Grund ist der Platz, wo sich die Bewohner Heilung versprechen. Hier werden Tieropfer den Göttern dargebracht, dafür wird Gesundheit und Heilung von Krankheiten erwartet.
• KABINGLIWAN: Dieser Heilige Grund liegt inmitten eines dichten Bambuswaldes in Alab. Keiner aus der Gemeinschaft darf hier Bambus schlagen, was als eine sehr große Straftat angesehen würde. Etwas Schlimmes wird passieren, wenn der Bambus geschlagen oder verändert würde. Die Menschen glauben, dass Kabingwilan der Grund sei, für Wetterstörungen, und um diese zu stoppen, opfern die Dorfbewohner Schweine und Hühner.
• JAR BURIAL: Eine der Bestattungshöhlen am Mount Data, in den Krügen liegen die Gebeine. Von dieser Bestattungsart und -ritual wird angenommen, dass sie während der Zeit des sogenannten “tulay na lupa” praktiziert wurde, als die Philippinen noch mit einer anderen südostasiatischen Ländern durch Land verbunden waren.
Hinkommen tut der Reisende von Bontoc aus. Er kann einen Bus in Richtung Baguio nehmen und am Alab Oriente aussteigen. Die Fahrt dauert etwas 20-30 Minuten oder er kann ein Motorrad mieten.
Wichtig ist eine Registrierung im Rathaus. Die Dorfältesten verlangen, dass jeder Besucher einen Führer erhält. Desweiteren sollte man genügend Trinkwasser mitbringen. Die Wanderung kann 4-6 Stunden in Anspruch nehmen.
