PHILIPPINEN REISEN BLOG - Masferré Country Inn and Restaurant in Sagada

Ein Zuhause im Tal

Sagada in der Mountain Province ist ein beliebtes Ziel für Backpacker und Wanderer geworden. Eingebettet in einem Tal zwischen der Kordilleren und der Ilocos Gebirgskette, liegt der Ort auf einer Kalkklippe mit einigen Wasserfällen mit den Namen Bomod-ok und Bokong, den Felsformationen Sumaguin und den Lumiang Höhlen und den hängenden Särgen. Nicht zu vergessen der herrliche Sonnenaufgang in Kiltepan.

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Glücklicherweise ist heute Sagada bedeckt mit preiswerten Inns und familienbetriebenen Hostels für die Abenteuersuchenden Bergwanderer, nachdem sie die Tage mit Wandern und Besichtigungen verbracht haben. Eine der erwähnenswerten Unterkünfte im Tal ist das Masferré Country Inn and Restaurant.

Das Masferré Country Inn and Restaurant liegt nur einen Steinwurf vom alten Rathaus der Gemeinde.

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Ergänzend zur warmen und gemütlichen Inneneinrichtung durch die niedrige Decke mit Holzbalken und den Tischen aus altem Holz kommen die alten schwarzweiß Fotos an den Wänden fotografiert von Eduardo Masferré (1909-1995) hinzu. Er ist eine Ikonie der philippinsischen Fotografie, halb spanisch, halb Kankanai, der die meiste Zeit seines Leben dazu nutzte, die Kultur der Kordilleren aufzuzeichnen.

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Masferrés Vater, ein spanischer Soldat der später Bauer wurde und sich in Sagada niederließ als die Philippinen den Amerikanern übergeben wurden und heiratete in 1898 eine Kankanai. Als Masferré fünf Jahre alt war, wurde er nach Catalonia, in Spanien gebracht und begann seine Ausbildung dort. Sein Vater siedelte mit der ganzen Familie später zurück und begann ein Missionswerk unter der Philippine Episcopal Church.

Inspiriert durch Fotografien von National Geographic und Picture Post, bestellte er sich eine Kamera und eine Entwicklungsausrüstung in Manila. In 1934 eröffnete er ein Fotostudio in Bontoc, der Provinzhauptstadt. Seine Modelle waren meist die Menschen aus den entlegenen Gebieten. In einem Artikel der Natinal Gallery von Australien schrieb er, er wolle Fotos machen, die “schön genug sind an eine Wand zu hängen”.

Im Jahre 1951 heiratete er Nena Bansiong Ogues, deren Wurzeln in den Ibaloi und Kankanai liegen. Fünf Jahre später begann er für den Lebensunterhalt für seine Familie Orangen anzubauen. Das Studio wurde von seinem Sohn weiterbetrieben.

Beim nächsten Besuch in Sagada, schaut mal nicht nur nach den Höhlen und den Felswänden, sondern auch mal in das Leben der Menschen, Masferrè sie gesehen hat.

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