So, wir entschieden uns mit Barrys Bootmann die Fahrt zum südlichen Ende der Insel Balabac hzu wagen. Der zuerst ausgeschaute Bootsmann war an Malaria erkrankt. Barry gab ihm Fanzidar. Malaria ist keine unbekannte Krankheit in Balabac, aber viel mehr gefürchtet wird Filariasis hier, welche zur Schwellung der Gliedmassen und als Abart im Auge auch zur Erblindung führen kann.
Wir haben den Balabac Leuchtturm besucht und waren begeistert. So ein Besuch sollte besser mit jemandem geplant werden, der sich hier auskennt, um so einiges an Kopfzerbrechen zu verhindern.
Der einfachste Weg nach Balabac wird wohl die Fähre von Rio Tuba sein mit einem angenehmen Trip. Es gibt einige Haltepunkte unterwegs und einer davon ist die Insel Bancalaan. Hier werden Güter und Passagiere ent- und zugeladen.
Bancalaan ist eine flache Insel mit vielen Kokospalmen und einem herrlichen Sandstrand. Da es hier keine touristischen Einrichtungen gibt, wäre es nicht schlecht, wenn der Besucher hier jemanden kennen würde oder eine Empfehlung hat.
Die Fähre erreicht den Anleger in Balabac kurz vor dem Dunkelwerden. Der Weg in den Ort ist kurz. Sobald der Reisende die Hauptstrasse erreicht hat, geht er rechts und läuft dort etwas 300-400 Meter und dort ist die Sing and Swing Karaokebar. Der Besitzer wohnt zwei Häuser weiter zur linken Seite, wenn man vor der Bar steht. Die Zimmer sind preiswert und jedes Bett hat ein Moskitonetz und damit hört der Luxus auch schon auf.
Es gibt einige Carinderias die gute Fischgerichte servieren. Balabac ist aber eher bekannt für getrockneten Fisch, dem "bulad". Bulad ist ein willkommenes Mitbringsel für Filipinos.
Wer schon nach Balabac reist, sollte über ein großes zeitlichen Budget verfügen.
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