Bukidnon bedeutet im Dialekt der Einheimischen Berge. Genau da wollen wir heute hin, zum Berg Palaopao, im Sitio Palaopao, in dem Ort Manolo Fortich, in der Provinz Bukidnon, auf der Insel Mindanao.
Das Sitio besitzt 50.000 Hektar landwirtschaftlichen Waldes unterbrochen von Gemüsefeldern und kleinen Häusern. Es ist einfach nur schön hier. Diese befinden sich am Fusse des Berges Palaopao. Auf der Fahrt auf dem Sayre Highway liegt das Gebiet zwischen Manolo Fortich und Sumilao. Es ist der felsige Berg im Südwesten vom Highway.
Wir sind um 2:35 Uhr auf dem Weg zum Kisolon Terminal mit einem der Busse der Rural Transit. Um 3:50 Uhr geht es dann los. Wir, das sind Jenny, Crystal und ich, wurden von einigen jungen Bewohnern von Kisolon zum Anfang des Pfades inmitten eines Reisfeldes gebracht.
Da wir Kopflampen nicht dabei hatten, mussten wir uns mit dem Licht einiger Sterne begnügen. Die erste Herausforderung ließ dann auch nicht lange auf sich warten und war eine Schlucht. Hier mussten wir hinunter zu einer Hängebrücke über den Kulaman Fluss. Die Knie taten von dem Abstieg bereits weh und gleich sollte es in den felsigen Teil des Berges gehen.
Berg Palaopao ist ein lokales Touristenziel, insbesondere in der Osterwoche, wenn Menschentrauben hier auftauchen. Auf dem Gipfel wurden Kreuze errichtet. Der Aufstieg ohne Stock als Hilfe ist nicht einfach, da die Felsen am Wegesrand scharf sind und ohne Handschuhe unweigerlich zu Abschürfungen führen.
Der Berg ist bewachsen mit Cogongras. Es gibt keine Bäume, die Schatten spenden könnten auf dem Bergpfad. Wir hatten etwas Glück, in dem sich einige Wolken vor die Sonne schoben. Es war 7:40 Uhr als wir zum Frühstück Rast machten. Die Wolken verzogen sich und unter uns breitete sich eine wunderbare Landschaft aus. Die zusammengerückten Häuser, das große Hühnerhaus, die Ananasplantage und die weiten Reis- und Maisfelder. Die Zeit zum Fotografieren und einen Moment der Stille einzulegen.
Auf dem Rückweg konnten wir dann auch Fotos von der Hängebrücke über den Kulaman Fluss machen, denn auf dem Weg nach oben war es noch dunkel. Nach mehr als einer Stunde waren wir zurück im Sitio Palaopao und hörten uns Geschichten über das Dorf an.
Der Präsident der Organisation für die nicht mehr zur Schule gehenden Kinder war so stolz uns sein Gemüsegarten-Projekt zeigen zu können. Mit diesem hatte er eine Preis gewonnen. Sein Plan war für das nächste Jahr, einen Schlafsaal ähnliches Gebäude zu errichten, um Besuchern die Übernachtung zu ermöglichen, wenn diese den Berg Palaopao erkunden wollten.
Hinter den Kreuzen auf dem Gipfel befindet sich eine Höhle, von der die Einheimischen viele Geschichten zu erzählen haben. Sie sollten auch mehr Bergsteiger und Wanderer in das Dorf locken.
Die Kinder aus dem Dorf gehen über die Hängebrücke zur Schule. Der Schulweg beginnt um 6 Uhr um pünktlich zum Unterrichtsanfang dort zu sein. Sie gehen immer in Gruppen, denn sie müssen ja auch durch die Schlucht, um zur Brücke zu gelangen.
wir hatten ein gutes Essen in einem Foot Court, nachdem wir die Palaopao-Erfahrung hinter uns gebracht hatten. Vom Bus konnten wir noch einmal auf den Berg shauen bevor ich auf dem Sitz einschlief.
MANOLO FORTICH
SUMILAO
Eine weitere freie Übersetzung aus den BUKIDNON NEWS
