TOURISISTISCHE BESCHREIBUNG FÜR DEN ORT LOBOC
Loboc ist eine Gemeinde in der Provinz Bohol, Philippinen. Nach der Volkszählung von 2015 hat sie eine Bevölkerung von 15.993 Menschen.
Loboc liegt 25 Kilometer östlich von Tagbilaran und ist bekannt für seine Flussfahrten entlang des landschaftlich reizvollen und gewundenen Loboc-Flusses. Touristen kommen auch, um die Tarsier -Kobolde zu sehen, ein kleines nachtaktives Tier mit großen roten Augen. Es handelt sich um einen der kleinsten Primaten der Welt. Der Loboc Children's Choir hat zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe gewonnen.
Loboc wird heute als der größte Produzent von Holz- und Rattanstühlen zusammen mit anderen einheimischen Produkten gefeiert. Es erfährt nun Anerkennung nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland, wobei der Export viel zum wirtschaftlichen Wachstum der Stadt beiträgt.
Die Geschichte der Stadt Loboc ist sehr reichhaltig. Sie wurde 1602 von P. Juan de Torres gegründet, der die zweite Jesuitenmission in Bohol leitete. Der Bau der Kirche, des Klosters und des Glockenturms folgte Jahre später. Die Kirche durchlief verschiedene Veränderungen und Umbauten; sie ging aus den Händen der Jesuiten in die Hände der Recollects über und entwickelte sich langsam zu dem, was sie heute ist.
Loboc ist heute nicht nur wegen des Chores und der verschiedenen kulturellen Gruppen ein touristisches Ziel, sondern auch wegen der gewaltigen 300 Jahre alten Kirche St. Peter der Apostel und des einzigen dreistöckigen Klosters auf den Philippinen, das heute ein Museum beherbergt. Der Festtag der Kirche wird jeden 29. Juni gefeiert, und ein weiterer Festtag wird am 24. Mai für ihre zweite Schirmherrin, die Nuestra Señora de Guadalupe, begangen. Eine weitere Attraktion ist der achteckige Steinglockenturm in der Nähe des Flusses.
Die lokale Regierung von Loboc hat in Partnerschaft mit der Tourismusindustrie den Loboc River und die Busay Falls erfolgreich zu touristischen Zielen entwickelt. Die Einheimischen sind nun bestrebt, den Touristen eine Flusskreuzfahrt mit feiner Gastronomie und musikalischer Live-Unterhaltung anzubieten. Der Zustrom von einheimischen und ausländischen Touristen hat im Laufe der Jahre stetig zugenommen.
Eine zusätzliche Attraktion entlang des Loboc-Flusses ist sein Regenwald, der dicht mit verschiedenen Arten von Flora und Fauna bewachsen ist, darunter hohe Kokospalmen und andere Obstbäume. Der Regenwald erstreckt sich bis in die Berge und schließt sich dem Loboc-Bilar-Mahagoni-Kunstwald an, an dem man auf dem Weg zur Stadt Carmen vorbeikommt, wo die Chocolate Hills besichtigt werden können.
