TOURISTISCHE BESCHREIBUNG DER PROVINZ ALBAY
Die Provinz Albay liegt in der Bicol Region im südlichen Teil der Insel Luzon. Sie wird im Osten vom Pazifik, im Nordwesten vom Lagonoy Gulf, im Westen und Südwesten durch die Burias Passage begrenzt. Drei Städte und 15 Gemeinden bilden die Provinz Albay. Die Stadt Legazpi ist die Provinzhauptstadt. Der lokale Dialekt ist Bicol. Die meisten Menschen hier in der Provinz verstehen und sprechen aber auch Tagalog und Englisch.
Im Allgemeinen gebirgig mit vereinzelten, fruchtbaren Ebenen und Tälern, erfährt der Reisende hier drei verschiedene Klimazonen. Im Osten gibt es keine Trockenzeit und der meiste Regen geht zwischen Dezember und Januar nieder. Das westliche Gebiet der Provinz Albay hat mehr oder weniger das ganze Jahr über verteilte Niederschläge, während die Zentralregion eine kurze Trockenzeit von November bis Januar aufweist.
In der Provinz Albay wird in der Hauptsache Kokosnuss, Reis, Zucker und Abaca produziert. Die Wälder sind die Quellen für Nutzholz, Rattan, Pili Nüssen und Gummiharz. Auf riesigem Weideland stehen Pferde, Rinder, Wasserbüffel, Ziegen und Schafe. Hergestellt werden Abaca Produkte wie Manila Hanf, Hüte, Taschen, Matten und Hausschlappen und stellen ein bedeutendes Einkommen auf dem Lande dar.
Eine gute Idee für den Reisenden ist es, die Stadt Legazpi zu seiner Basis zu machen. Hier gibt es preiswerte Unterkünfte und der Transport mit Jeepneys und Bussen zu interessanten Orten und Sehenswürdigkeiten in alle Richtungen ist einfach bewerkstelligen.
Was einem Touristen als erstes in den Sinn kommen mag, wenn er von der Provinz Albay hört, ist sicherlich der Mayon Vulkan. In dem flachen umgebenden Land ragt er mit seinen 2460 Metern majestätisch in die Höhe und macht die Stadt Legazpi ganz klein. Seine fast perfekte Kegelform ist im wahrsten Sinne des Wortes, die herausragendste Sehenwürdigkeit in der gesamten Bicolregion.
Der Mayon Vulkan in der Provinz Albay ist einer der aktivsten Vulkane der Philippinen. Es ist schwer vorstellbar, wie so etwas Schönes so viel Zerstörung anrichten kann. Während des Tages sieht er ziemlich ruhig aus, mit ein wenig verteiltetem Rauch am Gipfel. Das ändert sich in der Nacht, wenn man den Schein von rot glühendem Lava am Kraterrand sehen kann. Seine größte zerstörerische Eruption, die überliefert wurde, war im Jahr 1814. Der letzte Ausbruch war erst im Mai 2013. Wer sich dem Vulkan nähern möchte, der sollte unbedingt den Ratschlägen und Anweisungen der lokalen Behörden folgen. Im letzten Jahr sind Deutsche bei einer unerlaubten Besteigung ums Leben gekommen.
Die Provinz Albay ist aber nicht nur die Heimat des spektakulären Mayon Vulkans. Es gibt andere Naturwunder zu sehen und zu besuchen. Da sind Wasserfälle, Höhlen, Quellen, Strände und Meeresleben. Nicht zu vergessen ist die lokale Küche der Provinz mit einigen Spezialitäten. Die Menschen sind freundlich hier.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Ruinen von Cagsawa in der Provinz Albay. Cagsawa ist eine kleine Gemeinde in Albay. Während der spanischen Kolonialzeit wurde hier eine baroke Kirche in 1724 erbaut. Als der Mayon Vulkan in 1814 ausbrach, blieb von der 11 Kilometer entfernten Kirche nur der Kirchturm stehen. Zusammen mit dem Mayon Vulkan ist es eine der meist besuchten Stätten in der Provinz Albay. Es gibt mehre Tour-Angebote für den Reisenden, die später in der Ortsbeschreibung genauer beschrieben werden.
Ein etwas melanchonisches Video, da es viele verregnete Stellen hat, was aber auch zur Provinz Albay gehört von Chasing Summits