TOURISTISCHE BESCHREIBUNG FÜR DEN ORT TABACO
Die festgehaltene Geschichte der Gemeinde Tabaco beginnt in 1587, als Franziskaner Missionare damit begannen, die Bewohner der Ortschaft Cagsawa zum Katholizismus zu bekehren. In Jahre 1616 wurde der Rev. Fr. Pedro de Alcaresco der erste dauerhafte Pfarrer in Tabaco. Er bauute eine Kirche aus Stein und widmete sie dem Heiligen Johannes dem Täufer, der seit dem der Schutzpatron der Gemeinde Tabaco ist.
Mit den Jahren wurde Tabaco die größte und strategisch wichtigste Siedlung. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurd die Provinz Albay in zwei Teile geteilt. Der erste Teil bekam den Namen Partido de Tabaco und beinhaltete den heutigen First District von Albay, Legazpi, Daraga und Catanduanes. Der andere Teile wurde Partido de Iraya genannt und beinhaltete den heutigen Third District und Teile von Camarines Sur.
Schon damals war die Gemeinde bekannt für ihren Charme und Charakter. Tabaco waren Naturkatastrophen nicht unbekannt. Im Jahre 1811 suchte ein mächtiger Taifun Tabaco heim. Der Wirbelsturm hatte alle Häuser des Ortes platt gemacht und erntete damit seinen Spitznamen "Bagiong Oguis", was so viel wie weißer Taifun bedeutet.
Drei Jahre später, in 1814, die nächste Katastrophe. Der Vulkan Mayon brach aus und Flüsse mit geschmolzenem Lava kamen die Hänge herunter und es regnete weiße, heiße Asche mit brennenden Gesteinsbrocken. Dabei wurde der Nachbarort von Tabaco, Cagsawa unter Lava und Asche begraben. Unzählige Menschen kamen damals ums Leben und die umliegenden Reisfelder waren für viele Jahre zerstört.
Auch wenn Tabaco von der Wucht des Vulkans verschont wurde, so dauerte es doch ein ganzes Jahrzehnt bis sich der Ort von dieser Katastrophe erholt hatte.
Die Amerikaner kamen am 9. Februar 1900 nach Tabaco unter dem Kommando von Col. Water Howe. Trotz einer gut dokumentierten Tapferkeit und Patriotismus der Tabaquenos, konnten die Amerikaner Tabaco und die Nachbarorte erobern.
Nach der Herstellung des Friedens nach dem 2. Weltkrieg, beganne die Einwohner von Tabaco damit, ihr Leben erneut aufzubauen. Zur Zeit als die Philippinen unabhängig wurden, war Tabaco wieder eine blühende Gemeinde.
EIN PAAR LEGENDEN ÜBER TABACO
Wie der Ort zu seinem Namen kam. Dazu gehören eine Frage, eine schöne Jungfrau und ein eifersüchtiger Vater. Die Geschichte geht so:
Spanische Eroberer mit ihrer immer wiederkehrenden Frage "Que lugar este?" fragten in ihrer gedankenlosen Dummheit über andere Kulturen, standen zu dicht bei einer jungen Frau, dessen Vater überfürsorglich war. Das Dilemma wurde die durch die Besucher nur noch größer, als die Einheimischen die Worte nicht verstanden. Der erzürnte Vater begann zu rufen"Tabak ko! Tabak ko", das heißt mein Bolo! Mein Bolo! (Ein Bolo ist eine Machete.) Unterdessen nahmen die Fragesteller dies als Anwort auf und nannten von fortan den Ort Tabaco.
Eine andere Legende, mehr romantisch, aber nicht so lustig, beschreibt die Namensgebung ähnlich. Die Siedlung hatte damals den Namen Pagkamoot (Liebe) und der Führung des Kriegers Datu Maisog (taper) und seiner bemerkenswerten Tochter, Prinzessin Nayoka oder Magayon (schön). Es war eine Hochzeit geplant, die für Prinzessin Nayoka-Magayaon und einem entfernten Cousin mit Namen Makusog (stark). Während alle mit den Vorbereitungen beschäftigt waren, erreichten Besucher einer fremden Rasse den Strand, der heute Natunawan heißt. Die Einwohner befürchteten Ärger und riefen "Tabak ko! Tabak ko! Die Besucher registrierten dies als den Namen des Platzes.
Heute wohnen hier immer noch stolze und ritterliche Menschen, die aber nicht kriegerisch sind, sondern friedliebend, nett und herzlich. Trotzdem hat die Namensdeutung nichts von der alten Erklärung verloren. Es werden hier immer noch Macheten in Handarbeit von den Schmieden hergestellt. Diese sind heute rasierklingen scharf.
TOURISTISCHE ATTRAKTIONEN
Das Mayon Planetarium und der Science Park sind die meistbesuchten Orte in der Stadt Tabaco. Das Planetarium liegt auf einer Höhe von rund 760 Metern über dem Meeresspiegel und bietet Besuchern einen atemberaubenden Ausblick auf den Ort Tabaco und die Inseln Natunawan und San Miguel. Bei Bedarf können Besucher hier auch reiten oder Wanderungen durch den Park machen.
Ein 2,25 Qudratkilometer großes Seeschutzgebiet in Barangay Sagurong hat ein Korallenriff.
Die Stadt Tabaco ist die Stadt der Padyak. Deswegen wir hier ein jährliches Padyak Rennen abgehalten. Ein Padyak ist ein Fahrrad mit Seitenwagen und wird in der Stadt als Nahverkehrsmittel genutzt. Das Rennen ist zur reinen Unterhaltung.
Die Kirche der Stadt ist die Saint John the Baptist Church. Der Besucher weiß, dass er in Tabaco ist, wenn er am Horizont einen dunklen, dem Schicksal überlassenen Kirchturm sieht. Es ist der Glockenturm der Kirche.
Cimburrio ist die Friedhofskapelle von Tabaco auf dem katholischen Friedhof Cimburrio und eine weitere Hinterlassenschaft aus der spanischen Kolonialzeit.
Mit dem "Bahay na Bato" ist das heutige Manalang House gemeint. Es stammt aus der spanischen Epoche und wurde aus haltbaren Steinen und delikaten Capiz-Muscheln erbaut und war das Handelshaus eines Import-Export Händlers für Abaca und stammt aus dem Jahre 1868.
Natunawan ist das braune Inselchen unterhalb der Insel San Miguel, die aussieht wie ein Fischerhaken. Die Insel ist unbewohnt seit dem schweren Taifun, der den Spitznamen Bagyong Ogis erhielt. Ein Teil der Insel San Miguel gehört zu der Stadt Tabaco und schützt den Hafen der Stadt als natürliche Barriere vor Taifunen aus dem Pazifik. Auf der Insel San Miguel leben etliche Hundert Einwohner ein einfaches Leben als Fischer, Bauern oder Mattenmacher schon lange bevor es geschichtliche Aufzeichnungen gab. Sie fahren mit einem kleinen Ruderboot, dem "sibid-sibid" über das Wasser.
Es lohnt sich die Strände Sagurong Beach, Rawis Beach, San Lorenzo Beach und den Agñas Beach zu besuchen.