TOURISTISCHE BESCHREIBUNG DER PROVINZ MARINDUQUE

Die Provinz Marinduque ist Provinz und Insel zu gleich und gehört zum Verwaltungsbereicht MIMAROPA in die Region Luzon. Die Provinz ist geformt wie ein Herz mit der Tayabas Bucht im Norden und der Sibuyan See im Süden. Marinduque liegt südwestlich der Provinz Quezon, östlich von Mindoro und nördlich von Romblon. Einige der kleineren Inseln im Nordosten, wie Polo Island, Maniwaya Island und Mompong Island gehören zur Provinz Marinduque. Die Provinz hat nur 6 Gemeinden, davon ist Boac die Provinzhauptstadt.
Es wird gesagt, dass die Marinduqueños der Provinz Marinduque sehr gastfreundlich von Natur aus seien. Dies spiegelt sich wieder in dem Begriff "putong" oder "tubong. Mit diesem Begriff wird das Willkommen von Besuchern umschrieben mit denen diese begrüßt werden. Die Geehrten bekommen einen Ehrenplatz und werden mit Blumen gekrönt, während die Frauen für sie Tanzen und Singen. Andere Gratulanten werfen Münzen und Blütenblätter von Blumen für ein langes Leben hoch.

Die Provinz Marinduque ist von Landwirtschaft geprägt. Angebaut werden hauptsächlich Reis und Kokosnüsse. Ein weiterer wichtiger Zweig der Wirtschaft ist der Fischfang. Die Provinz stellt sehr gute Handarbeiten her, die ihren Weg in viele Teile der Welt finden. Der Bergbau war früher mal wichtig. Nach einem schweren Umweltdisaster der Marcopper Mining, welches schwere Schäden an der Insel anrichtete und den Menschen zufügte, ist der Bergbau in der Provinz Marinduque auf dem Rückgang.

Mittlerweile spielt der Tourismus eine entscheidende Rolle in der Provinz Marinduque. Dies macht sich besonders während der Kar- und Osterwoche bemerkbar. Marinduque nennt sich selbst stolz "Die Fastenhauptstadt der Philippinen". Während der sieben Tage der Karwoche nehmen die Einwohner an alten Ritualen der "Moriones" teil. Farbenfrohe Kriegskostüme werden zusammen mit kunstvoll geschnitzten Masken getragen, den Gesichtern erbitterten römischen Legionären aus der zeit Christi nachempfunden.
