TOURISTISCHE BESCHREIBUNG FÜR DEN ORT KITCHARAO
Kitcharao ist eine kleine Gemeinde in der Provinz Agusan del Norte, an der Grenze zu Surigao del Norte.
Der Name stammt von dem Wortgebilde "kit-kit ug isarao" einer Legende nach. Die Legende geht so: Vor sehr, sehr langer Zeit war das Land geteilt in Nord und Süd, welches von ihren Königen regiert wurde. Wegen Jagdrechten kam es zum Streit zwischen beiden und am Ende zu einem Krieg. König Mangipikan befahl seinen Männern "kit-kit ug isarao", was so viel bedeutet wie "beiß und verstreue die Pflanzen". Während die Geschichte mit der Zeit immer weiter erzählt wurde, wurde der Kriegsruf immer kürzer und es kam dabei "kitcharao" heraus und so heißt das Dorf heute noch.
Es ist nicht so wichtig ob die Legende wahr ist. Meist steckt doch ein Körnchen Wahrheit in diesen alten Legenden. Wichtig ist heute, dass die Leute den Namen anerkennen und stolz auf ihre legendäre Geschichte sind.
Heute ist der Ort fast ausschließlich eine Bauern- und Fischergemeinde. Einige Touristenattraktionen haben den Weg in den Tourismus erschlossen.
Am 29. August 1963 wurde Kitcharao selbständige Stadtgemeinde. Kitcharao gehörte zuvor als Barrio zur Gemeinde Jabonga.
Die meisten Bewohner des Dorfes sind aus Luzon und Visayas zugewanderte Tagalogs, Ilongos, Warays, Cebuanos und Boholanos, nur wenige Bewohner gehören zu den Ureinwohnern der Volksgruppen Mamanwa und Manobo.
Was die Meisten nicht wissen ist, dass sich in Kitcharao bemerkenswerte Marmorvorkommen befinden. Das macht die Gemeinde reich an natürlichen Schätzen von Mutter Natur. Der Berg Kabatuan enthält in der Umgebung die besten Marmorvorkommen.
Deswegen kann man den Ort Kitcharao aber nicht zum Marmorort erklären. Die Marmorindustrie ist in ihrer Zeit des Flüggewerdens.
Es gibt einige exzellente Handwerker, welche aus dem heimischen Marmor herrliche Skulpturen und mittlerweile auch Souvenirs zaubern. Diese können im "Hill Top Food Hause" angeschaut werden.
Der Reisende kann sich in Kitcharao zu ein paar Abenteuern hinreissen lassen oder einfach nur ausspannen im Lantawan Eco Park. Der lantawan Eco Park ist Waldschutzgebiet mit Mahagoni-, Nadel- und anderen lokalen Baumarten. Das Gebiet wurde auch zur "Regional Nursery of the Department of Environment and Natural Resources" erklärt. Hier werden in Gefangenschaft gepflegte Tiere wieder ausgesetzt, darunter Schlangen und Adler, Affen und Nashornvögel, wie der Kalaw. Vom Park hat der Besucher einen Panoramablick auf den See Mainit, den tiefsten See der Philippinen.
Da wären wir dann schon beim nächsten Abenteuer. Der See ist eine großartige Möglichkeit für den Kanu- und Kajaksport.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Kitcharao sind:
• Sugod Usa-Usa Tabunan Beach Front
• Anibongan Spring
• Panlangagan and Anibongan Caves
• The Malacañang Park
• The Ecological Rest Area Park
• The Tangon Falls
• The Multi-Purpose Center and Mamanua Cultural Center
• Buntalid Falls
• Mangape Islets
• Anibongan Islet
Ein paar Resort laden zum Verweilen ein. Da isit das Almont Lake Resort am See Mainit in Barangay San Roque und das AIJM Busay Resort in Barangay-Crossing.
Für ein gutes und deftiges Essen nach philippinischer Art sollte der Besucher das Hilltop Food House aufsuchen. Dort gibt es eines der besten Bulalo, Kalderetang Baka und Kambing und das authentische Gericht Kasili - einfach einmal probieren und sich überraschen lassen.
Danach bleibt noch etwas Zeit sich aus den ganzen Marmorsouvenirs das Passende herauszusuchen.