TOURISTISCHE BESCHREIBUNG FÜR DEN ORT BAUNGON
Der Ort Baungon liegt im nördlichen Teil der Provinz Bukidnon. Über eine Strassenverbindung ist der Ort Baungon nur über die Stadt Cagayan de Oro zu erreichen. Entweder kommt man vom Malaybalay oder Valencia aus über die Nebenstrecke über Talakag oder über die Hauptstrecke von Malaybalay nach Cagayan de Oro und von dort in Richtung Flughafen und weiter bis zum Abzweiger und über eine Brücke des Cagayan Flusses, der auch hier gleich die Provinz- und Gemeindegrenze ist.
Baungon wird von den Einwohnern der Stadt Cagayan de Oro immer mehr als preiswerte Wohnstätte gesehen. Bereits viele haben hier ein Grundstück erworben und fahren täglich die bis zu 30 Kilometer in die Stadt zu ihren Geschäften oder Arbeitsstellen.
An dieser Wegegabelung, die als ein schöner, gepflegter Park von der Gemeindeverwaltung angelegt worden ist, muss man sich entscheiden in welche Barangayas man fahren will. Geradeaus geht es nach Liboran, Imbatug (Poblacion mit der Municipality Hall), Salimbalam, Mabunga, Balintad und San Vicente. Nach rechts ab geht es in die Barangays Lingating, Danatag, San Miguel, Kalilangan, lacolac, Buenavista und Mabuhay.
Der grössere Teil des Ortes Baungon befindet sich auf einer Hochebene die langsam zum Mount Kitanglad Gebirge empor steigt. An einigen Stellen ist die Landschaft durch steile Berghänge geprägt und es gibt auch Canyons. Die Ortschaft Baungon wird von drei Flüssen durchflossen. Einmal dem Bobonawan im Norden, dem Tumalaog im Süden und dem Kalawaig im Westen.
Der Ort Baungon ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt. Die Hauptanbauprodukte von Baungon sind Mais, Maniok, Bananen, Süsskartoffeln, Früchte und Gemüse. Daneben werden noch Produkte aus Bambus und Abaca hergestellt.
Zudem ist Baungon einer der wenigen Orte auf den Philippinen und in Südostasien wo man eine der seltensten Blumen wieder entdeckt hat, nachdem man davon überzeugt war, dass sie bereits ausgestorben sei, die Rafflesia und Amorphophallus Paeoniifolius. Sie wurde von dem Botaniker Ulysses Ferreras hier in Baungon identifiziert als Rafflesia Schadenbergiana Goppert. Diese Blume wurde zuletzt von dem Deutschen Alex Schandenberg am Mount Apo in 1881 gesehen.
Bei den Einheimischen heisst diese Pflanze "Kolon Busaw". Die Blume Amorphophallus Paeoniifolius wächst besonders gut in dem Boden hier. In der Nähe des Kabula Flusses gibt es noch alten Wald, der hoffentlich als Schutzgebiet ausgewiesen wird, so dass auch Generationen nach uns noch Freude an dieser Blume haben. Sie wird das nächste Mal in einhundert Jahren blühen.
Sie ist damit die grösste Blume der Philippinen und kann einen Durchmesser von 70 Zentimetern erreichen. Die Blume blühte hier im Jahre 2008 für drei bis vier Tage. Wenn sie blüht, stinkt sie nach verrottendem Fleisch.
Die Stelle wo die Blume wächst wird geschützt und es gibt einen Pfleger, der auf die Stelle aufpasst und der Besucher benötigt eine Erlaubnis des Bürgermeisters um die Stelle aufzusuchen. Man möchte die Gegend zum Eco-Tourismusgebiet ausbauen.
Die Wiederentdeckung der grössten philippinischen Blume in den Bergen von Mindanao illustriert, dass auch der noch kleine alte Waldbestand immer noch natürliche Wunder beherbergt und sollte unbedingt geschützt werden.
Minsulahog Cave
Die Minsulahog Höhle befindet sich in dem Weiler Maasin, im Barangay Nicdao des Ortes Baungon. Die Minsulahog Höhle wird von dem Tumalong Fluss durchquert. Im Innern der Höhle sind Steinstrukturen zu sehen, die die Einheimischen "batong bantilis" nennen. Das ist ein sehr, sehr harter Stein. Die Höhle erreicht man nach zwei Kilometern vom Sitio Maasin oder auch vom Barangay Lingating.
