TOURISTISCHE BESCHREIBUNG DER PROVINZ DAVAO ORIENTAL

Davao Oriental ist dort, wo der philippinische Tag beginnt. Hier in der Provinz Davao Oriental ist die östlichste Stelle im Land und hier ist es, wo die Sonne zuerst scheint. Etwas grob geschätzt, scheint hier die Sonne rund acht Minuten früher als in Manila oder drei Minutern früher als in Davao Stadt. Daher ist die Provinz Davao Oriental auch bekannt als Sonnenaufgangsort der Philippinen.
Ausser dieser Auszeichnung ist die Provinz Davao Oriental auch stolz auf die höchsten Kokosnusserträge pro Jahr im Land und wird dadurch auch als Kokosnusshauptstadt der Philippinen gefeiert.
Während der spanischen Kolonialzeit war die Provinz Davao Oriental nur ein Teil der Caraga Provinz und formte einen Teil der Encomienda de Bislig zusammen mit der Encomienda de Seargoa, Butuan und Tandag. Die Provinz wurde geschichtlich wichtig in 1846, als der spanische Eroberer Don Jose Uyanguren, auf Befehl von Gouverneur Narciso Claveria, organisierte Siedlungen südlich von Encomienda de Bislig errichten liess. Heute sind dies die Gemeinden Baganga, Governor Generoso und Mati.

In 1849 verfügte Gov. Claveria die Teilung der Caraga Provinz. der nördliche Teil wurde Surigao Provinz genannt, mit der Gemeinde Surigao als Hauptstadt; der südliche Teil wurde zu Nueva Vergara (heute Davao) mit Caraga als Hauptstadt.
In 1898 wurde dann Davao ein Distrikt der Moro Provinz als ein Teil von Mindanao unter den Amerikanern. Die Moro Provinz bestand aus den heutigen Provinzen und Regionen von Zamboanga, Lanao, Cotabato, Davao und Sulu. Später wurden daraus die heutigen Provinzen und Regionen die heute unter dem Department of Mindanao und Sulu organisiert sind, zusammen mit den Provinzen Agusan, Bukidnon und Surigao aber ohne Lanao.
Davao Orientals tropisches Klima und taifunfreies Wetter, machen die Provinz geeignet für die Landwirtschaft und auch eine ideale Gegend für Reisende. Aus der Provinz Davao Oriental kommen die süssesten Pomelos (Citrus grandis), sowie Santol, Ponkan Mandarinen und Mangos und sind nur einige der Früchte der Provinz. Die beste Reissorte des Landes, der 7-Tonner, kommt aus dem Ort Banaybanay.
Entlang der kurvenreichen Strassen, die in diese ruhige Küstenprovinz führen, wird der Besucher mit bildhaften Ausblicken auf grüne Wälder und kristallklare Gewässer begrüsst. Die Provinz Davao Oriental ist gesegnet mit unberührten weissen Stränden, perfekt für den Wassersport wie Surfing, Tauchen, skim-boarding und Schnorcheln. Die Stellen dazu sind nur wenige Minuten Fahrzeit von der Provinzhauptstadt Mati entfent.

Touristen und Besucher sind meist lokale Gäste aus den Nachbarprovinzen und -orten, Balikbayans (besuchende Filipinos aus dem Ausland), einige Touristen aus dem ganzen Land, die angelockt wurden durch die natürlichen Attraktionen der Gegend und wenige ausländische Besucher die meist mit einer Einheimischen verheiratet sind und die Erfahrung eines Aufenthaltes in einer rustikalen Stimmung in der Provinz mögen.

Die Provinz Davao Oriental hat mindestens 40 schöne Touristenziele. Der Ort San Isidro ist die Heimat des Tinagong Dagat, dem versteckten See. Ein sehr mysteriöser See. Der höchste Wasserfall des Landes, der 338 Meter hohe Aliwagwag Wasserfall in Cateel gehört unbedingt dazu. In der alten Ortschaft von Caraga gibt es ein moosbedeckte Kirch aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen.
Davao Orientals versteckte Schätze
Die Stadt Mati, die Provinzhauptstadt von Davao Oriental, war einst eine ruhige Gemeinde an der Küste der Provinz und hat heute etliche Strandresorts an der Kokospalmen bestückten Küste zu bieten. Skimboarders campen am Strand für adrenalinhaltige Begenungen mit Wellen am populären Dahincan Strip.
Ausserhalb von Mati scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, wenn man von den grossen Satellitenantennen an einigen alten Häusern entlang der Strasse absieht. Die Provinz Davao Oriental behält ihren alten Charm und idyllische Szenerie an unberührter Natur.
Davao Oriental ist Teil des Eastern Mindanao Biodiversity Corridor und wird genannt zusammen mit den 'extremely high biodiversity areas' in den Philippinen. Zehn Gemeinden und ein Stadt - Wasserfälle, Mangroven, Schildkröten- und Philippine Eagle Schutzgebiete, Stammesdörfer, Durian und andere Obstfarmen, versteckte Lagunen, Höhlen, landschaftlich schöne Küstendörfer und potentiale Tauchstellen. Umgeben vom Pazifik mit vielen gen von Seekühen, Delphinen und Walen. Besonders berühmt und bald eine Naturerbestätte,ist der phenomenale Zwergwald des Berges Mt. Hamiguitan, der sich auf 1.630 Meter Höhe erhebt und auf mehr als 1.000 Hektar einen jahrhundertalten, wilden Bonsai Wald mit einheimischer Flora und Fauna beherbergt.

Davao Oriental ist noch nicht bereit für Massentourismus. Jetzt kann man noch seine eigenen Abenteuer hier erleben.
Einer der schönsten Wasserfälle des Landes ist der Aliwagwag Wasserfall auf einer Höhenlage von 335 Metern über dem Meer, umgeben von einem Dach aus üppigem Wald in mehr als 10.000 Hektar geschützter Landschaft.
Skimboarding auf den gigantischen Wellen von Dahican. Zum richtigen Zeitpunkt kann der Reisende zuschauen beim Schlüpfen von Baby-Schildkröten oder Delphine und Seekühe beobachten. Der erfahrene Taucher kann durch Korallen-Lagunen schnorcheln oder in blauen Tiefen Unterwasser-Abenteuer suchen.
Die ursprüngliche Insel Pujada in der Pujada Bucht bietet sich an zur Auskundshaftung, zum Tauchen und Schnorcheln oder einfach nur das Faulenzen am schönen weissen Strand zu geniessen.
Sich verschlagen lassen auf die drei Hektar grosse Insel San Victor mit makellosem weissen Strand, umgeben von tiefblauen Wassern mit reicher Meeresflora und -fauna. Eine klassische tropische Insel. Die Insel San Victor hat im Zentrum einen üppigen Kokospalmenhain. Die Insel kann mit einem motorisierten Auslegerboot in 90 Minuten erreicht werden.
Eine weitere Insel, ist die die Insel Waniban Island zu besuchen und zu erkunden.

Wahrlich ein Geschenk von Mutter Natur an die Filipinos, sind die Bonsai Felder von Mt. Hamiguitan in einer Höhe von 1.630 Metern über dem Meer in einer Grössenordnung von mehr als 1.000 Hektar angefüllt mit wilder und spannender Flora und Fauna.
Am östlichsten Punkt des philippinischen Archipels, liegt der Pusan Point in Caraga. Hier wurde das 3. Jahrtausend mit dem 'First Sunrise of the Millennium' begrüsst.
Eine Fahrt über kurvenreiche Strasse mit atemberaubenden Aussichten auf den Pazifik und den 'schlafenden Dinosaurier' in Barangay Badas, in der Stadt Mati. Der schlafende Dinosaurier ist eine 579 Hektar grossse Bergformation und kann mit dem Motorboot innerhalb von 25 Minuten erreicht werden.
Am Cape of San Augustin in Barangay Lavigan, in der Gemeinde Governor Generoso, wird man von der Geschichte eingeholt. Hier entdeckt man den Altar, an dem St. Francis Xavier das Abendmahlfeierte, als er im Jahr 1550 hier seinen Fuss an Land setzte. Danach gibt es noch das alte Leuchtfeuer (old Parola), Mangrovenwälder und weissen Sandstrand zu entdecken.
In Baganga Baganga, kommt in den Balite Hot Springs heisses Wasser an die Oberfläche. An einigen Stellen hat Magma oder Lava die Erdkrutste durchstossen.
In Boston befinden sich etwa 8 Kilometer von der Ortsmitte die kalten Magpong Wasserfälle. Die Abenteuerlustigen können versuchen die steinigen Wände der Magpong Höhle zu erklettern.