Der Aurora Memorial National Park ist ein Schutzgebiet auf den Philippinen, das in der Sierra Madre zwischen den Provinzen Nueva Ecija und Aurora in Zentral-Luzon liegt. Der Park umfasst eine Fläche von 5.676 Hektar und erstreckt sich über 50 Kilometer entlang der malerischen Straße Bongabon-Baler. Der Park wurde 1937 durch die Proklamation Nr. 220 gegründet und der damaligen First Lady Aurora Aragon Quezon gewidmet. Ursprünglich hatte er eine Fläche von 2.356 Hektar. Bis 1941 verdoppelte sich seine Größe auf die heutige Fläche von 5.676 Hektar. Die maximale Höhe des Parks wird mit 1.000 m angegeben, so dass es sich bei dem Hauptwaldtyp innerhalb des Parks um Dipterocarp-Wälder im Tiefland handeln muss, mit nur begrenzten Gebieten von Bergwäldern. Die Landnutzung innerhalb des Parks umfasst sowohl permanente als auch wechselnde Landwirtschaft (kaingin) und Forstwirtschaft.
Der Park wird von der lokalen Regierung als ökotouristisches Ziel gefördert und beherbergt einige der wichtigsten Regenwälder in diesem Teil der Region. Seine Lage in der Sierra Madre bietet einen reichhaltigen Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna, darunter mehrere Amphibien-, Reptilien- (Eidechsen, Schlangen und Schildkröten) und Vogelarten (Geier, Falken und Habichte). Auch der Luzon-Wasserrotschwanz und der vom Aussterben bedrohte Philippinenadler sind hier zu Hause.
In diesem geschichtsträchtigen und rätselhaften Nationalpark können Besucher bei der Einfahrt zum Begrüßungsschild von Aurora in den Wolken spielen, während sie auf der langen und kurvenreichen Straße unterwegs sind. Doña Aurora Aragon-Quezon war die Erbauerin der Straße, die 1930 die Verbindung zur Außenwelt herstellte. An ihrem Straßenrand befindet sich eine Widmung und ein Gedenkstein zu ihren Ehren. Unterwegs können Sie an einem alten Schwimmbad vorbeikommen, das dem verstorbenen Präsidenten Manuel Luis Quezon als Rastplatz diente. Vogelbeobachtung ist ein Bonus und der seltene philippinische Adler hat sein Reich auf dem Aurora's Green Mile Corridor.
