Wir erhaschen den ersten Einblick in einen der Canyons. Wir müssen da näher heran. Da unten ist der Tagoloan Fluss. Der Fluß ist beliebt bei den Kajakfahrern.

Foto: Sir Dieter Sokoll KR

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Frauchen muss noch etwas herumblödeln, dann fahren wir weiter nach unten. Nach ein paar Kurven sind wir dann am Fluß. Hier ist auch gleich die Überquerungsmöglichkeit.
Sofort kommt die ängstliche Frage, ob das auch breit genug ist, das sehe so schmal aus, vielleicht ist das nur für Motorräder gedacht. Fahren wir erstmal näher heran und fragen ein paar Leute aus.
Hinter der "Overspill-Bridge" sieht man noch die Pfleiler der ehemaligen Brücke. Die verschwand mit den reißenden Fluten, die der Tropensturm Sendong am 17. Dez. 2011 auch im Tagoloan Fluss mit sich brachte. Die Brücke wurde vollkommen überflutet und mitgerissen.

Foto: Sir Dieter Sokoll KR

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Am Store wird uns erzählt, dass da schwere Lastkraftwagen über die Brücke fahren und man froh sei, wieder auf diese Weise auf die andere Flussseite zu kommen.
Ja, da oben gibt es fantastische Ausblicke sagt der Mann im weißen T-Shirt. Die anderen stehen eher sprachlos daneben.
Also los geht es.
Die Fahrbahn wird bei Überflutung durch gelbes Flatterband angezeigt. Die Höhe des Wasser über der Fahrbahn wird am Anfang mit Markierungen von 1 und 2 Fuss angezeigt. Was soll da noch passieren? Außer es kommt in den Bergen weiter oben zu einer Sturzflut, dann sitzen wir ein Weilchen auf der anderen Seite fest.

Foto: Sir Dieter Sokoll KR
Die Fahrbahn ist meist einspurig und es geht in dichtem Cogongras in Serpentinen immer weiter bergauf. An scharfen Kurven sind Spiegel angebracht. Ich hupe trotzdem.
Wir wollen erstmal bis zu dem Sito Abyawan und Fotosmachen ist für den Rückweg angesagt, erstmal hoch.
Ein typisch philippinisches kleines Dorf wie es in ländlichen Gegenden zu finden ist. Es gibt eine Stromversorgung und Wasser ist auch vorhanden.
Schön zu sehen, ein kleines Gotteshaus aus einfachen Materialien und keine feudalen Dome.
Hier oben liegt eine weitere Hochebene die zu den Hängen der Berge führt, die die Provinz Bukidnon zur Provinz Agusan del Sur trennt mit seinem gewaltigen Agusan Fluss und den dazugehörigen Sümpfen.

Foto: Sir Dieter Sokoll KR

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Die Straße führt zwar noch weiter, ich weiß aber nicht wie weit sie in einem fahrbaren Zustand ohne Allrad ist und geplant war das für diese Tour so wie so nicht, da weiter auf Entdeckungsfahrt zu gehen. Nur werde ich im Gedächtnis behalten, dass ich an zwei Stellen in der Ferne Straßen gesehen habe.
Wir machen uns an den Rückweg bergab.

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