Unser Van ist proppenvoll mit Fahrgästen und wir können losfahren.
Foto von Sir Dieter Sokoll
Einige Kilometer weiter, der Cagayan Fluss ist nicht allzuweit weg, wird eine kleine Brücke gebaut. Man sieht noch sehr gut, dass auch hier Wassermassen durchflossen sind, gebremst durch Bäume und Gebüsch.
Foto von Sir Dieter Sokoll
Wir kommen in den Bergen, in Baungon, in der Provinz Bukidnon, auf dem Marktplatz an.
Hier gibt es den öffentlichen Markt, den sogenannten 'öffentlichen Busbahnhof', eben den 'Baungon Public Terminal' und einige kleine sogenannte 'eateries'. Von denen haben am heutigen Silverster allerings nur zwei offen.
Foto von Sir Dieter Sokoll
Es geht auf Mittag zu. Winfried meint, wir sollten lieber hier was essen. Dabei will er versuchen seine Bekannte mit dem mobilen Telefon zu erreich.
Zu essen bekommen wir etwas, seine Bekannte kann er nicht erreichen.
Ich will mir den Markt etwas genauer anschauen und gehe mal los. In der Zwischenzeit versucht er es weiter mit dem Telefon.
Auf dem nächsten Foto sieht man meinen Freund Winfried noch draussen vor der Eatery sitzen.
Ich bin freudig erstaunt, die Gemeinde hat hier Geld in ein neues Gebäude investiert, gleich gegenüber vom Busbahnhof, wo man eine saubere Toilete und eine funktionierende Dusche gegen ein kleines Entgelt findet. Selbst eine Gemeindeangestellte ist da, die nach dem Rechten schaut und kassiert, und das an Silvester.
Foto von Sir Dieter Sokoll
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Der Markt sieht auch ganz lebhaft aus und ich bin mehr und mehr erstaunt. Sicherlich, es ist Silvester, auch in Baungon, und es sind zusätzliche Händler gekommen, die nicht die Mühe gescheut haben über den Fluss übersetzen zu müssen und ihre Waren zum gleichen Preis wie in der Stadt verkaufen. Es gibt Äpfel, Orangen und das obligatorische Feuerwerk wird auf feilgeboten.
Der Metzger hat wohl eine extra Sau geschlachtet zum heutigen Tage, der Stand ist gut bestückt. Die junge Verkäuferin lächelt und versucht dabei bewusst oder unbewusst, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Foto von Sir Dieter Sokoll
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Winfried konnte seine Bekannte nicht erreichen. Also müssen wir zu ihrem Haus. Winfried fragt ob mit dem Habal-Habal oder laufen. Ich entscheide mich fürs Laufen obwohl er der Meinung ist, es seien einige Kilometer ausserhalb des Ortes.
Wir laufen los. Typisch, in der Nähe des Berges gibt es einen kurzen Schauer. Wir stellen uns unter einem Dach unter. Es dauert nicht lange und der Regenschauer ist weitergezogen. Die nicht betonierte oder geteerte Strasse ist nass und matschig und weil es keine richtigen Seitengräben gibt, sucht sich das Wasser seinen Weg zum Fluss.
Es geht nach rechts auf einem gänzlich unbefestigten Weg weiter. Das Maniok- und Reisfeld geben nach dem klärenden Schauer wunderbare Motive der typischen Landschaft auf der Insel Mindanao wieder.
Foto von Sir Dieter Sokoll
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Dort wo der Weg zu Ende ist, dort steht das Haus der Bekannten von Winfried. Hier sind dieMenschen Bauern und leben von der Landwirtschaft.
Beim Nachbarn wird gleich mit drei Rindern und einscharigen Pflügen das Feld für die Aussaat vorbereitet. Wir sind da.
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