Der Carabao (Wasserbüffel) kommt gerade aus dem Schlammloch, wo sie sich so richtig wohlgefühlt hat. Aber bevor die ganzen Decken und das Tragegestell aufgeladen wird, wird erstmal etwas von dem Schlamm abgestreift.
Nun noch die unterschiedlichsten Decken und Matten bevor das eiserne Gestell obenauf kommt.Das braucht alles seine Zeit und geht gemächlich und ohne Hetze von statten. Der Büffel hat Zeit und der Farmer auch.
Nur meine Frau, die fiebert schon. Es war schon ihr Plan, bevor wir losgefahren sind, mit dem Wasserbüffel zu reiten. Das hat sie so viele Jahre schon nicht mehr gemacht. Das letzte Mal wohl auf unserem eigenen als wir bis 1991 noch unsere „Talina“ und unseren kleinen „Ernie“ hatten.
Hier draußen laufen die Schweine frei herum und suchen sich tagsüber ihr Fressen. Sie wissen aber sehr genau wo sie zu Hause sind.
Wenn nun die Schweine schlauer wären als die Menschen, würden sie vielleicht Menschen züchten? Hmm, lassen wir das.
Die Tragekörbe werden eingehängt auf beiden Seiten. Und wo ist die Ladung. Zuerst alles was wir an landwirtschaftlichen Geschenken mitnehmen dürfen in die Stadt: Kokosnüsse, weißen Mais noch am Kolben zum Kochen und frisch vom Baum gepflückte Marang Früchte. In jeden Korb kommt noch etwas lebende Fracht, je eines der Kinder, damit diese nicht die drei Kilometer zurücklaufen müssen.
So, nun braucht es noch den Lenker. Da klettert Frauchen auch schon auf den ruhig bleibenden Wasserbüffel. So, los geht es. Wo ist die Lenkung? Wo ist die Bremse?
Die Karawane zieht los.