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Unterwegs nach Tumpagon – 05

 



 

 

Wir sind im letzten und im westlichsten Barangay von Cagayan de Oro City angekommen. Hier ist die farbenprächtige Schule zu sehen.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
PHILIPPINEN REISEN – REISEBERICHTE – Unterwegs nach Tumpagon
Foto von Sir Dieter Sokoll

 

ie Dorfstrasse machte für einen Sonntag eher einen verlassenen Eindruck. Stromanschluss hatte man hier und von der Freizeitbeschäftigung des Karaoke gröhlens machten einige Betrunkene gebrauch. Eine Frau versuchte ihren Mann nach Hause zu holen wie überall auf der Welt.

Der Ort machte keinen freundlichen Eindruck. Die paar Menschen die man sah sahen gereizt aus oder auch bedrückt. Die store owner hatten in ihre Mitmenschen auch nicht allzuvielVertrauen. Alles war mit schweren Gittern verrammelt und gesichert.

Oder sollte es etwa an der Nähe zu Lanao del Norte liegen. Die Strasse war hier zu Ende. Um in die Nachbarprovinz zu gelangen muss man sich über Fusspfade auf Schusters Rappen, mit dem Wasserbüffel, dem Pferd oder auf dem Rind einen Weg suchen.

Wir fühlten uns hier nicht wohl, wir hatten trotz Hitze eine Gänsehaut und machten uns auf den Rückweg.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
PHILIPPINEN REISEN – REISEBERICHTE – Unterwegs nach Tumpagon
Foto von Sir Dieter Sokoll
PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
PHILIPPINEN REISEN – REISEBERICHTE – Unterwegs nach Tumpagon
Foto von Sir Dieter Sokoll

 

Dieses Arbeitstier von Jeepney habe ich schon oft auf unserer Durchgangsstrasse im Einsatz fahren sehen, vollgeladen mit allerlei Waren und Produkten aus diesen Ortschaften.

Hier habe ich nun seine Schlafstelle gefunden.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
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Foto von Sir Dieter Sokoll

 

Hier haben wir einen Blick auf die „Forest Zone“, die für mich wie eine verwunschene Welt wirkt. Ich hatte immer gedacht, die bewaldeten Hügel von Malasag seien der einzige Wald der in und um Cagayan de Oro noch existiert.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
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Foto von Sir Dieter Sokoll

 



 

Auf unserer Rückfahrt entdeckte ich in diesem grünen Tümpel einen Wasserbüffel und hielt an und stieg aus um ihn/sie zu fotografieren.

Das Tier stand auf und fühlte sich gestört und sah mich drohend an. Ich war bereit zur Flucht. Nach den Aufnahmen machte ich mich aus dem Staub und das Tier liess es dabei bewenden.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
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Foto von Sir Dieter Sokoll
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Dieses Arbeitstier von Jeepney hatte Sonntagsdienst und ich musste anhalten bis Fahrgäste und Gepäck aus- und eingeladen waren und bekam als Danke mal wieder einen „thumbs up“.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
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Am „gelben Fluss“ machte ich auch noch ein paar Aufnahmen von Wasserbüffeln. Denen war es wohl egal, Hauptsache im Wasser liegen.

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon Foto von Sir Dieter Sokoll
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Foto von Sir Dieter Sokoll

 

Den Ursprung der Erosion habe ich an diesem Tag nicht finden können.

Nachdem ich meinem Schwager davon erzählt hatte, meinte er, der Ursprung liegt in der Provinz Lanao del Norte. Dort würde der Boden mit hohem Wasserdruck für die Goldsuche ausgespült und käme bis bei uns hier im Meer als Schlamm an.

Mittlerweile habe ich gelesen, dass es aber auch in den von uns besuchten Barangays der Stadt diese Art der Goldwäsche gibt. Man versucht nun, den Menschen dort andere Möglichkeiten des Lebensunterhalts anzubieten, damit sie mit dieser Umweltzerstörung aufhören können.

Der Fluss ist seit vielen Jahren tot durch die treibenden Sedimente die ins Meer gespült werden.

 

 

Heute lebt der Fluss wieder und ist weder gelb noch braun. Die Natur holt ihn zurück. Da mussten erst einige Menschen in der Verwaltung mit Waffengewalt nachhelfen, damit dieser Raubbau aufhört.

Chinesische Finanzierer hatten Hochdruckpumpen gekauft und die philippinischen Arbeiter verteidigten diese gegen die Umweltbehörden mit schwerkalibrigen Waffen, dass sogar das Militär eingesetzt werden musste, um diesem Spuk ein Ende zu bereiten. Mit den Pumpen wurde der Boden ausgespült und auf Gold ausgewaschen.

Natürlich gab es auch einige Leute in der Stadtverwaltung, die schützend ihre Hände über dieses Geschäft hielten. Nur waren hier die Resultate des Raubbaus mit totem Fluss deutlich für jedermann sichtbar und zu erkennen. Solche Wunden in der Natur sind in der „bewaldeten Zone“ nicht so einfach zu entdecken und wahrscheinlich anderer Art. Ich tippe auf Mineralabbau und Abholzung, die wahrscheinlich nur aus der Luft zu sehen sein wird.

Ich bin bisher nicht dazu gekommen, dorthin einen Ausflug zu unternehmen und kann zur Zeit auch nicht die Gefahrenlage einschätzen.

Hier liegen oft die Einheimischen und Christen mit der weitgehend moslemischen Bevölkerung in der Nachbarprovinz von Lanao del Norte im Clinch, die nicht weit entfernt wiederum an die Provinz Lanao del Sur in der Nähe der Stadt Marawi und dem See Lanao grenzt.

 

 

PHILIPPINEN REISEN - REISEBERICHTE - Unterwegs nach Tumpagon
PHILIPPINEN REISEN – REISEBERICHTE – Unterwegs nach Tumpagon

 



 

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