Umzug mit dem Jeepney von Davao nach CDO – 05

 

 

 

Was ist dort los? Unfall?

Nein, da wird von den Feldern von oben am Berg die Ernte in Säcken nach unten an die Straße gebracht. Ein kleiner Lastwagen wird damit beladen, um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu irgendeinem Markt zu bringen.

 

 

Wir sind immer noch auf dem Weg nach oben. Wir werden auf etwa 1200 Meter über dem Meeresspiegel kommen, bevor es wieder abwärts nach Davao gehen wird.

Nun ist erneutes Kühlen und Wasserfassen angesagt. Es erinnert schon ein wenig an die alten Dampflokomotiven die ich noch als Kind erleben durfte, auch wenn hier der Qualm und Russ fehlt.

Wasser gibt es hier reichlich und die hier lebenden Menschen verdienen sich damit den Lebensunterhalt, während die anderen auf den Gemüsefeldern arbeiten.

 

Mit vier Schläuchen gleichzeitig wird gekühlt und der Wassertank wieder befüllt. An einem Samstag ist nicht viel Betrieb. An den anderen Wochentagen können sich hier die Fahrzeuge schon mal stauen.

Es bleibt Zeit genug mal an die Leitplanke zu gehen, während der nächste Lastwagen durchrauscht.

 

 

 

Und was haben wir denn hier am Wegesrand. Ich traue meinen Augen nicht. Knacksalat.

An was muss ich jetzt wohl denken? Richtig, an einen herrlichen gemischten Salat. Da fehlt aber noch etwas. Zum Einen die Schlangengurken ohne Kerne und zum Anderen die Radieschen. Das wäre doch etwas, wenn dass hier oben wachsen würde und man in den Restaurants so einen Salat angeboten bekommen würde.

 

 

Es gibt so schöne Stellen um etwas zu Verweilen, leider sind sie oft in einem desolaten Zustand. Daran leiden nicht nur solche Kleinigkeiten, es zeigt den Zustand eines desolaten Landes. Welches viele Schönheiten hat, nur sollte man diese auch Pflegen. Dazu hat man leider kein Auge um die Notwendigkeit zu sehen.

 

 

Ob hier nun genau die Provinz- und Stadtgrenze von Bukidnon und Davao verläuft, kann ich nicht genau sagen. Aber hier ist eine der Quarantäne Stationen, an der man immer bei der Einreise in die Provinz Bukidnon anhalten muss um seine Fußbekleidung und die Reifen mit einer Lösung abwaschen zu lassen, die die Maul- und Klauenseucheerrger zerstören sollen. Fast überall, ich kenne da einige kleine Wege in die Provinz, wo es solche Anlagen nicht gibt.

 

Die Provinz Bukidnon ist Maul- und Klauenseuchen frei und soll es nach Möglichkeit auch bleiben.

Kurz darauf beginnt zu regnen. Wir fahren an dem Bergresort „Seagull Mountain Resort“ vorbei. Die Besitzer aus der Stadt Davao waren die ersten Pioniere hier, die so ein Bergresort gewagt haben zu eröffnen. Heute tummeln sich bereits einige mehr in der Region.

 

 

Wir sind noch nicht ganz unten in Davao aber bereits in den Vororten der großflächigen Stadt. Zu unserem Glück müssen wir auch nicht bis ganz in die Stadt, sondern der Manfred hatte hier in einem der Vororte sein Domizil in einer der Subdivisionen gefunden.

So ein Motorrad mit Beiwagen ist oft das Transportmittel für die ganze Familie. Es passiert verhältnismässig selten ein Unfall und dann meist, wenn ein verrückter SUV-, Pick-up-, Bus- oder LKW-Fahrer wegen Blödheit hineinfährt. Das heißt nicht, dass die Fahrer solcher Motorräder die besseren Fahrer sind, Sie bemerken kurz vor einer Einfahrt, dass sie abbiegen müssen, sie tun es dann ohne zu zögern.

 

 

 

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